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"Viel zu spät begreifen viele, die versäumten Lebensziele,                    Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.                       Drum Mensch sei zeitig weise, Höchste Zeit ist´s! Reise, Reise!"        (Wilhelm Busch & M.Heck)


Faszinierendes Südamerika - Eindrücke meines Auslandssemsters.


Die Farben symbolisieren:
blau = der Himmel
weiss = Schnee der Anden
rot = das Blut der Helden im Unabhängigkeits-Kampf Chiles
Der Stern wird als Wegweiser zu Fortschritt und Ehre gedeutet.


Chile ist ein schmaler Streifen zwischen den Anden und dem Pazifik und grenzt an die Länder Peru, Bolivien und Argentinien. Die Hauptstadt ist Santiago, die 1540 von dem spanischen Eroberer Pedro de Valdivia gegründet wurde. Der Berg und zugleich Aussichtspunkt Santa Lucia, inmitten der Stadt erinnert heute noch daran. Chile hat ca. 15 Mio. Einwohner, ist aber flächenmäßig fast doppelt so groß wie Deutschland (ca. 756.000 km²). Das Land ist 4300 km lang und gerade mal 180 km breit. Deshalb sind für Chile die vielen Klima- und Vegetationszonen charakteristisch. Extreme Wüste, grüne Landschaften, Regenwälder bis hin zu Fjorden und Gletschern – alles ist möglich hier. Die chilenischen Anden bilden einen der höchsten Gebirgszüge der Welt und weisen eine Vielzahl von Gipfeln über 6.000 m auf. „Was sind eigentlich die Alpen?“ Wer die Sonne satt hat, kann schon mal „kurz“ in die Berge zur Abkühlung Skifahren gehen. In der Hauptstadt beispielsweise, sieht man viele Brasilianer/innen mit Ski- und Snowboardausrüstung - das ist echt „loco“ (verrückt)!


Die Wüstenstadt, mit mehr als 300 000 Einwohnern, liegt im hohen Norden Chiles, nahe zur Grenze von Peru und ist 1400 km von Santiago entfernt. Die Busfahrt hierher dauert fast 20 Stunden (sehr empfehlenswert!). Viele der "Antofagostinos" arbeiten in Mienen wo u.a. Kupfer und Salpeter abgebaut wird. Schon Ernesto Che Guevara in jungen Jahren, hat diese besucht. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist „La Portada“ - ein vom Meer und Witterungen ausgespülter Felsen mitten im Pazifik. Hier im Norden gibt es jede Menge Lamas - die Alpacas, aus deren Wolle kuschelige Mützen gemacht werden. Das Chinchilla kommt auch aus Chile - wer hätte dass vermutet.

Strandpromenade "paseo del mar" (hier geh ich joggen - ab und zu)

 
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